In dem linken Portal „Indymedia“ wurde heute ein Artikel in unserem Namen veröffentlicht, der Informationen über einen vermeintlich geplanten Naziaufmarsch im Bezirk beinhaltet. Der Artikel ist nicht von uns und stellt einen Fake dar. Vielmehr soll so vermutlich von einer geplanten Demonstration in Rudow an diesem Freitag abgelenkt werden. Wir rufen dazu auf sich an der Demo gegen Nazi-Brandstifter zu beteiligen und dem Aufruf der Antifa Neukölln zu folgen und sich ab 19.00 Uhr am U-Bhf. Johannisthaler Chaussee (U7) einzufinden. Keine Homezone für Nazis!
Fake-Artikel bei Indymedia – Kein Naziaufmarsch geplant!
5. Juni – Naziübergriff am Adenauer Platz
Am Sonntag dem 5. Juni gegen 23 Uhr ereignete sich ein Naziübergriff in Charlottenburg-Wilmersdorf. Eine vermeintliche Antifaschistin wurde von 2 Männern in „Thor Steinar“-Kleidung im U-Bahnhof Adenauer Platz erst beleidigt und dann die Treppe runter geschubst und verletzte sich schwer. Die junge Frau zog sich eine Rippenprellung, eine Gehirnerschütterung sowie etliche Hämatome zu.
Sollte jemand die Täter im Umfeld des Adenauer Platz gesehen haben oder weitere Informationen zu Neonazis in Charlottenburg-Wilmersdorf haben, so meldet euch bitte über unser verschlüsseltes Kontaktformular.
Donnerstag Pro Deutschland im Rathaus Charlottenburg
Am 16. Juni möchte die rechtspopulistische „Bürgerbewegung Pro Deutschland“ im Rathaus Charlottenburg ihr Wahlprogramm für die kommende Abgeordnetenhauswahl in Berlin präsentieren. Wir möchten das nicht unkommentiert lassen und rufen dazu auf, sich an unserer Kundgebung gegen Rassismus und Rechtspopulismus zu beteiligen.
Seit Sarrazins Thesen über die „untergehende Kulturnation“ sind islamfeindliche und rechtspopulistische Positionen salonfähig. Mit „Pro Deutschland“ und „Der Freiheit“ versuchen bei der kommenden Wahl gleich zwei Parteien die Nische zwischen rechtem Flügel der CDU und der neonazistischen NPD zu füllen und durch die anhaltende rassistischen Debatten über den Islam bei der Wahl im September ins Abgeordnetenhaus und die Bezirksparlamente einzuziehen.
Seit Jahren versuchen rechtspopulistische Gruppierungen, wie auch „Pro Deutschland“, sich als „Interessensvertretung des kleinen Mannes“ zu etablieren und so gesellschaftlich Stimmung gegen Menschen mit Migrationshintergrund und Minderheiten zu machen Dabei stammen viele Funktionäre und Mitglieder von „Pro Deutschland“ aus dem extrem rechten bis neonazistischen Milieu. Rassistische Stigmatisierung und Diskriminierung von Minderheiten prägen ihr Programm. Unter dem Deckmantel der „Islamkritik“ hetzt „Pro Deutschland“ vorwiegend gegen muslimische Menschen mit Migrationshintergrund und will Ängste vor einer vermeintlich drohenden „Islamisierung“ Deutschlands und Europas schüren. Gesellschaftliche Auseinandersetzungen sollen dabei so rassistisch aufgeladen, dass ganze Minderheiten als „faul“, „integrationsunwillig“ oder „fremd“ angesehen werden sollen. Wir möchten eine tolerante Gesellschaft; in dieser ist kein Platz für Ausgrenzung, Rassismus und rechtspopulistische Hetze.
Kommt mit uns am 16. Juni (Donnerstag) um 17:30 Uhr zum Rathaus Charlottenburg.
Zusammen gegen „Pro Deutschland“, zusammen gegen Rassismus und Diskriminierung!
Terminhinweise Wilmersdorf-Charlottenburg 17. und 22. Mai
Am 17. Mai wird Holocaustüberlebende Inge Deutschkron aus ihrem neuen Buch „Überleben als Verpflichtung“ vorlesen. Die Lesung startet um 19 Uhr in der Bonhoeffer- Bibliothek (Brandenburgische Straße 2, Karte). Weitere Informationen gibt es auf der Website der SPD Charlottenburg-Wilmersdorf, welche die Veranstaltung organisiert.
Am 22. Mai werden jüdische Vereine, Initiativen und Gruppen –wie bereits letztes Jahr – wieder eine „Parade für Toleranz und Frieden“ veranstalten. Das Fest beginnt um 13 Uhr am Olivaer Platz.
Veranstaltung bei Facebook
Erneut rechte Schriftzüge und neonazistische Symbole am Heidelberger Platz geschmiert.
Heute (Vor)Mittag wurden am Heidelberger Platz auf die Sitzbank des 249ers Richtung Roseneck 2 Hakenkreuze gemalt. Dazu wurde die Internetadresse des „NW-Berlins“ und die Parole „islam raus“ geschmiert.
(Quelle: Bericht von Augenzeug_inenn)
2011:
Über die Ostertage Ende April wurden am Heidelberger Platz auf die Sitzbank der Bushaltestelle des 249ers Richtung Roseneck 4 neonazistische Aufkleber geklebt und der Schriftzug „NPD jetzt“ geschmiert. Auf der Bushalte des 249ers Richtung Zoo wurde wurde der Schriftzug „jetzt islam raus“ geschmiert.
(Quelle: Bericht von Augenzeug_inenn)
Am Abend des 20. April wurden auf der Sitzbank der Bushaltestelle des 249ers Richtung Roseneck am Heidelberger Platz mehrere neonazistische Aufkleber geklebt.
(Quelle: Bericht von Augenzeug_innen)
Am 29. März wurden 3 Hakenkreuze auf die Sitzbank der Bushaltestelle des 249ers Richtung Roseneck am Heidelberger Platz geschmiert.
Auch auf der anderen Bushaltestelle, der des 294ers Richtung
Zoologischer Garten, wurden mit rotem Edding die Parole „Antifa aufs
Maul“ und ein Hakenkreuz geschmiert und 2 neonazistische Aufkleber geklebt.
(Quelle: Bericht von Augenzeug_inenn)
Am 6. März wurden am Heidelberger Platz 4 Hakenkreuze auf die Sitzbank der Bushaltestelle des 294ers Richtung Roseneck geschmiert.
(Quelle: Bericht von Augenzeug_innen)
Am Nachmittag des 22. Januars wurden an der Bushaltestelle des 249ers Richtung Roseneck am Heidelberger Platz auf Antifa-Aufkleber, die die einen Tag zuvor dort geschriebenen neonazistischen Parolen überdeckten, 2 Hakenkreuze gemalt und es wurde erneut der Schriftzug „Islam raus“ geschmiert.
(Quelle: Bericht von Augenzeug_innen)
In der Nacht vom 21. Januar. zum 22. Januar wurden an der Bushaltestelle des 249ers Richtung Roseneck am Heidelberger Platz 4 neonazistische Aufkleber verklebt und die Schriftzüge “Kanacken raus” und “Islam raus” geschmiert.
(Quelle: Bericht von Augenzeug_inenn)
2010
Am 27. Juli klebten am Briefkasten am und im S-Bhf Heidelberger Platz insgesamt 6 „Freiheit statt BRD“-Aufkleber.
(Quelle: Bericht von Augenzeug_innen)
Am Morgen des 23. Juni klebten am Heidelberger Platz und im dort befindlichen S-Bhf. mindestens 5 neonazistische Aufkleber zur Fußball WM.
(Quelle: Bericht von Augenzeug_innen)
Am frühen Morgen des 17.Mai klebten 2 Aufkleber der NPD an einem Briefkasten am Heidelberger Platz. Außerdem wurde 2 Tage später ein NPD-Aufkleber im dortigen Fahrstuhl zum S-Bhf. entdeckt.
(Quelle: Bericht von Augenzeug_innen)
Am 25.Februar klebte am Heidelberger Platz auf einem Wartehäuschen der BVG ein Aufkleber mit der Aufschrift „Antifa, Halt’s Maul“ der Band „Hungrige Wölfe“.
(Quelle: Bericht von Augenzeug_innen)
2008
Unweit des Heidelberger Platz in der Mecklenburgischen Straße Ecke Barstraße wurden auf einem Stromkasten mehrere rechte Parolen geschmiert (u.A. „Sozial geht nur National“; genaueres Datum leider nicht bekannt)
(Quelle: Bericht von Augenzeug_innen)
Leider gab es mit unserer Chronik ein Problem, weshalb sie zur Zeit nur beschränkt nutzbar ist. Wir arbeiten dran.