• Willkommen auf der Website des Infoportals. Wir sind ein antifaschistisches Rechercheprojekt aus Charlottenburg-Wilmersdorf. Neben einer Chronologie rechter Aktivitäten der letzten Jahre, befassen wir uns mit allen Spektren der lokalen Rechten. Unter Kontakt besteht die Möglichkeit uns verschlüsselt und anonym Hinweise zu geben.

Verbindung von NSU nach Charlottenburg?

17th
Dez.. × ’11

Der Tagesspiegel berichtete darüber, dass die Polizei Verbindungen zwischen der Nazi-Terrorvereinigung NSU und den Anschlägen auf den Jüdischen Friedhof in Charlottenburg untersuche:

Die Spuren nach Berlin sind für die Sicherheitsbehörden auch interessant, weil hier zwei lang zurückliegende Anschläge auf den Jüdischen Friedhof im Stadtteil Charlottenburg noch nicht geklärt sind. Im Dezember 1998 wurde die Grabstätte des einstigen Präsidenten des Zentralrats der Juden, Heinz Galinski, durch die Explosion einer Rohrbombe schwer beschädigt. Dann warf im März 2002 ein unbekannter Täter eine Rohrbombe in den Eingangsbereich des Friedhofs, die wuchtige Detonation traf vor allem die Trauerhalle. Beide Fälle werden seit November 2011 wieder von der Polizei untersucht.
Quelle: Tagesspiegel Online, NSU soll auch Unterstützer in Berlin gehabt haben, 11. Dezember 2011.

Die beiden Anschläge sind auch in der Chronologie des Infoportals gelistet.

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18.10 – Gedenkveranstaltung am Mahnmal Gleis 17.

16th
Okt.. × ’11

Vor 70 Jahren wurden die ersten Berliner Juden deportiert. Mit einer Gedenkfeier am Bahnhof Grunewald soll am 18. Oktober den Opfern des Naziterrors gedacht werden. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr am Denkmal „Gleis 17“ am S-Bahnhof Grunewald.

Es dauerte nur wenige Minuten, sie sollte nur ein paar Sachen packen, dann verschwand sie für immer. „Machen sie sich fertig, viel werden sie nicht brauchen“, habe die Gestapo zu der Frau gesagt, als die Nazis sie abholten. Inge Deutschkron, 89, erinnert sich gut an den Tag im Oktober 1941. Sie wohnte damals bei dieser Frau in der Innsbrucker Straße 58 in Schöneberg, einer Freundin ihrer Mutter. „Ich melde mich sobald ich kann“, habe die Frau noch gesagt. Zwei Tage später, am 18. Oktober, wurde sie in den ersten Deportationszug gesteckt, der Berlin verließ. Inge Deutschkron hat nie wieder etwas von ihr gehört.

70 Jahre ist es nun her, dass der erste sogenannte „Osttransport“ vom Güterbahnhof Grunewald in Richtung des polnischen Ghettos Litzmannstadt (Lodz) abfuhr.

ganzer Aufruf im Störungsmelder

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11. September – „Pro Deutschland“-Kundgebung auf dem Breitscheidplatz

12th
Sep.. × ’11

Die rechtspopulistische Partei „Pro Deutschland“ veranstaltete heute Vormittag eine Kundgebung auf dem Breitscheidplatz in Charlottenburg. Mit der Kundgebung versuchte die Partei das Gedenken an die Opfer des Terroranschlags von vor zehn Jahren für sich zu Instrumentalisieren, um es für rassistische Hetze gegen MigrantInnen muslimischen Glaubens zu nutzen.
Bilder und den vollständigen Bericht: Indymedia

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27. August – Gegen den „Al Quds“-Marsch in Charlottenburg-Wilmersdorf!

27th
Juli. × ’11

Wie bereits in den letzten Jahren wollen Islamist_innen aus ganz Deutschland zum Ende des Ramadans am sogenannten „Al Quds“-Tag für die Vernichtung Israels auf die Straße gehen.

Mit dem „No Al Quds“-Bündnis wird es wie bereits letztes Jahr eine antifaschistische Intervention gegen den antisemitischen Marsch geben. Das Bündnis, bestehend aus verschiedenen antifaschistischen und linken Gruppen und Projekten, ruft unter dem Motto „Gegen Antisemitismus und Islamismus! Solidarität mit Israel!“ zu einer Gegendemonstration auf.

Wir unterstützen das Bündnis und rufen dazu auf, sich am 27. August um 12 Uhr am Wittenbergplatz einzufinden und sich an der Demonstration gegen den antisemitischen Marsch zu beteiligen!

Aufruf des Bündnisses:

Am 27. August 2011 wollen Islamist_innen in Berlin zum so genannten Al-Quds-Tag als Kampftag des politischen Islam auf die Straße gehen. Seit dem Aufruf des iranischen Revolutionsführers Ayatollah Chomeini vom 8. August 1979 wird jedes Jahr zu diesem Anlass für eine Welt ohne Israel und die Eroberung Jerusalems demonstriert. Dieser Tradition folgend schürt das iranische Mullah-Regime Hass gegen den “dekadenten Westen“, verbreitet seit Jahren offen antisemitische Propaganda und leugnet den Holocaust. Gleichzeitig unterstützt es, durch Geld- und Waffenlieferungen, den Kampf islamistischer Terrororganisationen und arbeitet an seiner atomaren Bewaffnung, die angesichts der regelmäßig ausgesprochenen Vernichtungsdrohungen eine existenzielle Bedrohung für Israel darstellt.(mehr…)

 

Das Bündnis hat außerdem eine 40-Seitige Broschüre zum „Al Quds“-Tag produziert, auf die wir an dieser Stelle natürlich auch kurz verweisen möchten: Broschüre „Kein Al Qudstag 2011“

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Namen und Adressen von „Junge Freiheit“ – Autor_innen im Internet veröffentlicht

14th
Juli. × ’11

Auf dem linken Portal Linksunten.Indymedia haben Unbekannte die Namen, Adressen und zum Teil sogar Telefonnummern und Email-Adressen von 382 Autor_innen der in Wilmersdorf ansässigen neurechten Wochenzeitung Junge Freiheit veröffentlicht. Unter den Veröffentlichten befinden sich unter anderem der Chefredakteur und Gründer der Zeitung Dieter Stein, der sehr fragwürdige „Historiker“ Ernst Nolte, der auch schon Gast bei den „Dienstagsgesprächen“ und ähnlichen Veranstaltungen war, und der Anti-Antifa-Journalist Felix Krautkrämer.
Erst vor kurzem wurde bei Indymedia der „Junge Freiheit“-Fotograph Henning Hoffgaard näher beleuchtet.

Die vollständige Liste gibt es hier: linksunten.indymedia.org

Eine genauere Auswertung der Daten erfolgt demnächst.

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