• Willkommen auf der Website des Infoportals. Wir sind ein antifaschistisches Rechercheprojekt aus Charlottenburg-Wilmersdorf. Neben einer Chronologie rechter Aktivitäten der letzten Jahre, befassen wir uns mit allen Spektren der lokalen Rechten. Unter Kontakt besteht die Möglichkeit uns verschlüsselt und anonym Hinweise zu geben.

Rechtes Land: unsere Chronologie als Karte

4th
Jul. × ’14

Die Kolleg*innen vom Apabiz haben unsere Chronologie für das Jahr 2013 in eine Karte umgewandelt. Herzliche Grüße und vielen Dank!

Weil WordPress doof ist, können wir sie nicht einbinden. Ihr findet die Karte auf der Website rechtes-land.de.

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Neonazi Harald Bankel an Charlottenburger Schule geoutet

3rd
Apr. × ’14

harald bankel

Seit nunmehr zehn Jahren ist Harald Bankel organisierter und gewaltbereiter Aktivist der Berliner Neonazi-Szene. Heute wurde er am Charlotte-Wollf-Kolleg in der Pestalozzistraße (Wilmersdorf) mit Plakaten geoutet.

Seit nunmehr zehn Jahren ist Harald Bankel organisierter und gewaltbereiter Aktivist in der Berliner Naziszene. Trotz seiner Einbindung (wegen rassistischer Straftaten und Körperverletzung polizeibekannt) versucht er nach außen bürgerlich und unpolitisch aufzutreten und möglichst nicht aufzufallen: Bis heute ist ihm mit dieser Strategie gelungen, weitestgehend ungestört am Charlotte-Wollf-Kolleg in der Pestalozzistraße sein Abitur zu machen. Doch Bankel ist außerhalb der Schulzeit ein umtriebiger und gefährlicher Neonazi, der bereits mehrfach an Übergriffen beteiligt war.

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Jahresauswertung des Registers Charlottenburg-Wilmersdorf

12th
Mrz. × ’14

Das Register Charlottenburg-Wilmersdorf wertete insgesamt 90 rechte und diskriminierende Vorfälle im Bezirk aus. Das sind mehr als doppelt so viele wie im Jahr 2012 (43 Vorfälle). Es gab insgesamt 11 gewalttätige Angriffe, zzgl. 2 anonymisierte Angriff (2012: 12+1).
Mehr als die Hälfte der Vorfälle ereignete sich im Ortsteil Charlottenburg (49), ein weiteres Viertel im Westend (23). Im ehemaligen Stadtbezirk Wilmersdorf und in Charlottenburg-Nord wurden nur wenige Fälle gemeldet. Besonders waren der Wahlkampf, die rassistischen Proteste gegen das Flüchtlingslager Soorstraße im Mai sowie 3 Veranstaltungsreihen der neuen und der nazistischen Rechten.
Der ehemalige NPD-Kandidat Hans-Ulrich-Pieper setzte die „Dienstagsgespräche“ fort (als „Diskurs+Dialog“), dazu war auch der britische Holocaustleugner David Irving eingeladen, die Einreise aber verweigert (10.9). Eine Gruppe von Chemtrail-Gegner*innen traf sich regelmäßig, hierbei fielen antisemitische Äußerungen. Außerdem veranstaltete die neu eröffnete „Bibliothek des Konservativismus“ 15 Vorträge und Lesungen.
Die antisemitische Großdemonstration Qudstag wurde auch in diesem Jahr (3.8) wieder über den Kurfürstendamm geführt. Anfang Oktober fand die Kundgebung „Tag der Patrioten“ (3.10) der rechtspopulistischen German Defence League statt. Außerdem gab es erneut die neurechte Messe „zwischentag“ (5.10).
Im Bundestagswahlkampf gründete sich ein NPD-Kreisverband neu, der Vorsitzende ist Jens Pühse, der zuvor im NPD-Bundesvorstand war. Die NPD, die Republikaner und die Alternative für Deutschland waren im Wahlkampf aktiv mit Veranstaltungen, Infoständen und Plakaten. Es kam zu Beschädigungen von Plakaten linker Parteien. Die Wohnungstür der Direktkandidatin einer linken Partei wurde mit Chemikalien beschädigt (10.7).
Seit in Charlottenburg-Wilmersdorf rechte und diskriminierende Aktivitäten in einer Chronologie zusammengefasst werden, gab es noch nie so viele Vorfälle wie 2013. Dies zeigt, wie wichtig eine sichere Finanzierung eines Register durch das Bezirksamt ist.
Das Register Charlottenburg-Wilmersdorf wurde im Mai 2013 eingerichtet. In Kooperation mit der Chronologie des antifaschistischen „Infoportal CW“ (www.infoportal-cw.tk) wurde das gesamte Jahr 2013 ausgewertet. Die Arbeit 1des Registers wurde von der Integrationsbeauftragten des Landes finanziert. Der Integrationsbeauftragte des Bezirksamts finanzierte unter anderem eine zusammenfassende Broschüre.

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NPD-Demotour am Samstag, 1. März in Charlottenburg!

28th
Feb. × ’14

Am Samstag, den 1. März, findet von 13-14 Uhr eine NPD-Kundgebung statt
gegen Asylpolitik. Sie richtet sich gegen das Flüchtlingslager am
Kaiserdamm 3.

Die NPD-Kundgebung findet auf der Ecke Bismarckstraße/Sophie-Charlotte-Platz statt.

Die NPD plant am Samstag offenbar erneut eine Kundgebungstour durch die
Stadt. 10.00 Uhr – 13.00 Uhr Späthstraße (Neukölln) 11.30 Uhr – 12.30
Uhr Wilhelmstraße nahe der SPD-Zentrale (Kreuzberg) 13.00 Uhr – 14.00
Uhr Bismarckstraße (Charlottenburg) 14.30 Uhr – 15.30 Uhr
Scharnweberstraße (Reinickendorf).

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Filmbühne am Steinplatz und Logenhaus keine rechten Veranstaltungsräume mehr

20th
Jan. × ’14

Wir haben zwei neue Artikel veröffentlicht. Der erste behandelt das Wegfallen des Logenhauses in der Emser Straße als rechten Veranstaltungsort und der andere den Umgang der Filmbühne am Steinplatz mit dem Bekanntwerden, dass dort die „Dienstagsgespräche“von Hans-Ulrich Pieper stattfanden.

Gerne könnt ihr uns auch immer weitere Informationen zukommen lassen.

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