Der Tagesspiegel berichtete darüber, dass die Polizei Verbindungen zwischen der Nazi-Terrorvereinigung NSU und den Anschlägen auf den Jüdischen Friedhof in Charlottenburg untersuche:
Die Spuren nach Berlin sind für die Sicherheitsbehörden auch interessant, weil hier zwei lang zurückliegende Anschläge auf den Jüdischen Friedhof im Stadtteil Charlottenburg noch nicht geklärt sind. Im Dezember 1998 wurde die Grabstätte des einstigen Präsidenten des Zentralrats der Juden, Heinz Galinski, durch die Explosion einer Rohrbombe schwer beschädigt. Dann warf im März 2002 ein unbekannter Täter eine Rohrbombe in den Eingangsbereich des Friedhofs, die wuchtige Detonation traf vor allem die Trauerhalle. Beide Fälle werden seit November 2011 wieder von der Polizei untersucht.
Quelle: Tagesspiegel Online, NSU soll auch Unterstützer in Berlin gehabt haben, 11. Dezember 2011.
Die beiden Anschläge sind auch in der Chronologie des Infoportals gelistet.